Miguelanxo Prado

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Miguelanxo Prado, geboren 1958 in La Coruna (Spanien), begann seine Karriere als Comiczeichner nach einem Architekturstudium und einer Tätigkeit als Autor. Seine ersten Zeichnungen veröffentlichte er in Fanzines. Prado ist bekannt für seine Technik der Direktkolorierung, bei der das Original selbst bereits farbig erstellt wird. Für seine Comics erlangte er internationale Anerkennung. Seine scheinbar lieblichen Bilder lösen beim Lesen eher albtraumhafte Gefühle aus, was ihn laut Gerhard Habarta und Harald Havas als „den wohl bedeutendsten spanischen Comic-Zeichner der jüngeren Generation“ auszeichnet. Prado wurde zweimal mit dem Preis für das beste ausländische Album in Angoulême ausgezeichnet, erhielt 2004 den Max-und-Moritz-Preis in Deutschland und gewann im selben Jahr den Eisner Award in den USA. In seiner Heimat wurde er 2007 mit dem Großen Preis des Salón del Comic, Barcelona, geehrt. Sein Einfluss reicht bis nach Japan, wo er den Comic-Zeichner Taiyō Matsumoto beeinflusste. Sein Kurzgeschichtenband „Der tägliche Wahn“ machte ihn in Deutschland bekannt, und zuletzt erschien seine Graphic Novel „Ardalén“ (Egmont), die 2016 als bester spanischer Comic ausgezeichnet wurde. KREIDESTRICHE wurde 1999 erstmal bei Egmont veröffentlicht. Cross Cult bringt eine neue Ausgabe im Mai 2024 heraus – im Großformat und mit bisher unveröffentlichtem Material.

Website von Miguelanxo PradoKreidestriche